Die Dörfer

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... der Gemeinde Agios Vasilios (eine Flächengemeinde, dem deutschen Landkreis vergleichbar) erstrecken sich von Rodakino im Westen bis Agia Galini im Osten und decken so die gesamte Südküste des Regionalbezirks Rethimno ab. Die Gemeinde gliedert sich in zwei Gemeindebezirke: dem Gemeindebezirk Finikas und dem Gemeindebezirk Lambi. Sie besteht aus 26 Ortsgemeinschaften und umfasst insgesamt 52 Siedlungen. Der Verwaltungssitz befindet sich in Spili und der Gemeinderat besteht aus 21 Personen. Die Volkszählung von 2011 ergab eine Einwohnerzahl von 7.424 Personen. Dieser „Landkreis“ ist das Ergebnis der letzten griechischen Verwaltungsreform (Kallikratis-Gesetz von 2010), welche die politische Gliederung des Landes mit Wirkung zum 01.01.2011 neu ordnete.

Der Gemeindebezirk Finikas
Der Gemeindebezirk Finikas

… besteht aus zehn Ortsgemeinchaften mit insgesamt 30 Siedlungen. Plakias ist kein […]

Der Gemeindebezirk Lambi
Der Gemeindebezirk Lambi

… besteht aus 16 Ortsgemeinchaften mit insgesamt 34 Siedlungen.: Bis 1997 lautete die Bezeichnung für den heutige Gemeindebezirk Lambi […]

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Der Gemeindebezirk Finikas
Der Gemeindebezirk Lambi
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Gemeinde Agios Vasilios
Die Gesamtausdehnung der Gemeinde Agios Vasilios

Die Gemeinde Agios Vasilios bildet gemeinsam mit den Gemeinden Amari, Anogia, Mylopotamos und Rethimno den Regionalbezirk Rethimnon (Periferiaki Enotita Rethimnou, vor 2011 Präfäktur/Nomos genannt). Rethimno wiederum bildet zusammen mit den Regionalbezirken Chania, Iraklion und Lasithi die Region Kreta.

Gemeinde Agios Vasilios
ihre Lage im Regionalbezirk Rethimnon
Regionalbezirke Kretas
und auf Kreta

Im westlich gelegenen Teil des Gemeindebezirks Finikas treffen die Ausläufer der Lefka Ori (Weißen Berge) in der Gegend von Asfendou und Kallikratis auf den (im Finikas gelegenen) Gipfel des Kryoneritis (1.310 m). Dieser Gebirgszug setzt sich nach Süd-Osten hin fort bis zum Gebirgszug Kedros (bis 1.776m und im Gemeindbezirk Lambi gelegen) und den Ausläufern des „Psiloritis“. Zwischen  dem Kryoneritis und dem Kedros befindet sich zunächst die Kotsifou-Schlucht mit dem gleichnamigen Fluss (der in Plakias in das libysche Meer mündet und die Grenze bildet zwischen dem zu Sellia bzw. Mirthios gehörenden Teil Plakias) und anschließend weiter gen Osten gefolgt vom Gipfel des Kouroupa (964 m), sowie folgend die Kourtaliotis-Schlucht mit dem gleichnamigen Fluss (oder Megapotamos, der bei Preveli ins Meer mündet).

  Im südöstlich gelegen Lambi markiert der Kamm des schon erwähnte Kedros die Grenze zwischen dem Gemeindebezirk Lambi und der Gemeinde Amari nordöstlich. Südlich des Kedros befindet sich der Gebirgszug des Assiderota, mit einer höchsten Erhebung von 1.162 m und inzwischen zugepflastert mit großen Windrädern.

Dieses insgesamt gebirgige Gebiet der Gemeinde Agios Vasilios wird in drei Höhen-Zonen aufgeteilt: Flachland- (0 – 200 m), Mittelgebirgs- (200 – 600 m) und Hochgebirgs-Zone (ab 600 m). 19,9 % der Fläche des Gemeindebezirks Lambi befindet sich in der Flachland-Zone, 54,3 % in der Mittelgebirgs-Zone und 25,9 % in der Hochgebirgs-Zone.

Die (recht hügelige) Flachland-Zone wird durch landwirtschaftlichen Anbau geprägt: reine Landwirtschaft, Baumkulturen und gemischter Anbau. 45,3 % der Gesamtfläche der Gemeinde wird so bewirtschaftet und die Hauptanbaugebiete befinden sich in den lokalen Gemeinden Akoumia, Melambes und Saktouria (im Lambi). Ebenfalls wird angebaut im Finιkas, zwischen Kali Sikia im Westen und Koksare weiter östlich, in einem nördlich und südlich von Bergen geschützten  Hochtal (300 – 400m). Auch auf Hochgebirgsebenen wird noch angebaut.

Verkehrstechnisch ist das Gemeindegebiet gut erschlossen. Die Verkehrshauptachse verläuft von Rethimno kommend in südöstlicher Richtung quer durch das Lambi über Spili, Akoumia und zwischen dem Kedros und dem Assiderota hindurch bis nach Agia Galini. Diese Verbindung wird durch die Linienbusgesellschaft der KTEL regelmäßig bedient. Der Finikas und insbesondere Plakias ist sowohl über die Kourtialotis-Schlucht als auch über die Kotsifou-Schlucht erreichbar. Auch Plakias, Sellia, Mirthios und Rodakino werden regelmäßig durch die KTEL angefahren.

Quellen: Offizielle Seite der Gemeinde Agios Vasilios


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Aktualisiert: 06.10.2023 — 20:49

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