Willkommen in Plakias im Süden Kretas

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Schön, dass Ihr auf meiner Seite gelandet seid und Plakias im Süden Kretas gefunden habt! Nach mehreren Jahren, während der ich sie sehr vernachlässigt habe, sind sie nicht nur im Design etwas verändert, sondern auch mit einigen neuen Beiträgen aufgefüllt. Bestehende Artikel wurden teilweise aktualisiert.

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Plakias
Sicht auf die Bucht von Plakias und Damnoni (links), November 2016 

Die Siedlung Plakias ist ein traumhaft gelegener Ort an der mittleren Südküste Kretas. Der einst verträumte und fast menschenleere Platz diente einigen wenigen Fischern aus den umliegenden Dörfern als Ankerplatz ihrer Boote. Er hat sich über die letzten Jahrzehnte hinweg zu einem bedeutenden touristischen Zentrum an der kretischen Südküste entwickelt. Es ist eingerahmt in eine großzügige, weitläufige Landschaft mit hoch aufragenden Bergen und der Lybischen See, gleichwohl vollgetankt mit Sonne und  erfrischenden Winden im Sommer. Finikas ist die Bezeichnung für die gesamte Umgebung mit seinen Dörfern, Bergen und Hochebenen.

Es ist nicht verwunderlich, dass diese Gegend voll von Geschichte und Geschichten ist. Sie reichen neuesten archäologischen Befunden nach mindestens 130.000 Jahre in die Vergangenheit …

Die sandige Bucht von Plakias – mit dem Kap Kakomouri im Hintergrund

Mit diesen Seiten möchte ich einen möglichst umfassenden Überblick über Plakias im Süden Kretas und dieser Gegend am Lybischen Meer geben. D. h. vor allem über den Gemeindebezirk Finikas und den in ihr versammelten Ortschaften (Plakias, Sellia, Mirthios, Lefkogia, Mariou, Asomatos u.w.).

Es soll hier ganz und gar nicht um die touristischen Seiten der Gegend gehen (Essen, Trinken, Wohnen, Mietfahrzeuge usw.), denn dafür gibt es genügend einschlägige Webseiten (siehe Linkliste und z. B. hier der komplette Führer durch den Ort). Vielmehr will ich für alle Jene, die ein tiefergehendes Interesse an Plakias/Finikas haben, einen entsprechend interessanten Überblick über Land & Leute geben.

Am Strand der Plakias-Bucht; im Hintergrund (westlich) der schlafende Drache, die zweite Landzunge des Ortes

Kakomouri, der schlafende Drache und der Finikas

Die ganz oben im Kopf dieser Website sichtbare Landzunge am südlichen Ende der Bucht von Plakias nennt sich Kakomouri. Mit ihrem Steilfelsen und den zwei großen Löchern ist sie nicht nur ein unverkennbares Wahrzeichen vom Finikas insgesamt, sondern ebenfalls ein Wahrzeichen Kretas. Ebenso charakteristisch für den Finikas ist der Stavros, auch schlafender Drache genannt, im Westen an der Soudabucht.

Finikas heißt der für Plakias zuständige Gemeindebezirk.

Finikas als griechisches Wort läßt drei Bedeutungen zu: abgeleitet 1. von den Phöniziern, 2. dem mystischen Vogel Phönix und 3. der Palme.

Das Kloster Finikias, Beginn des Wiederaufbaus 2017

Die Benennung des Gemeindebezirks geht auf den einstmals belebten Ort Finikias zurück. Er liegt oberhalb der Souda-Bucht. Von ihm sind nur noch Ruinen übrig. In Ruinen lag auch das dortige Mönchskloster Erzengel Michael, welches inzwischen komplett restauriert wurde und heute das Heimat- und Kirchenmuseum von Sellia beherbergt.

im Süden Kretas

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Plakias und Umgebung in Bildern

im Süden Kretas

im Süden Kretas

Ich wünsche allen Besuchern dieser Seiten eine erkenntnisreiche Reise durch den Finikas!

Euer Andreas

im süden kretas


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Aktualisiert: 05.09.2023 — 21:14
  1. hallo Andreas
    eine schöne Idee, diese tolle Ecke von Südkreta etwas genauer zu erforschen und vorzustellen;
    wenn Du Informationen speziell zu Sellia benötigst, triff Dich mal mit Yannis Mexis, dem Künstler mitten im ort von Sellia in seinem schönen Laden mit den Fundstücken; er und seine Frau Pinelopy können Dir sicher eine Menge über Sellia erzählen: wir selbst wohnen regelmäßig bei ihm, da er ein superschönes Appartement auf sein Haus aufgestockt hat; Beide sprechen übrigens gut englisch, also kein ÜProblem mit der Verständigung
    helfen kann auch Yannis der silberschmid, der gleich einig Meter weiter seine Werkstatt hat, der spricht auch deutsch
    Wir sind über Ostern 3 Wochen in Sellia und lassen es uns fut gehen
    Viele Grüße
    Bernhard

    1. Hallo Bernhard,
      vielen Dank für die positive Rückmeldung! Und auch vielen Dank für den Hinweis! Ich bin schon den ganzen Winter hier oben in Sellia und noch bis Anfang Mai. Die von Dir Erwähnten dürfte ich zur Zeit nicht in deren Läden antreffen, aber ab April wohl wieder. Schaun wa mal.
      Kretisch selliane Grüße
      Andreas

  2. kokkinos vrachos

    jassou Andreas, noch eine kleine Ergänzung von mir, ich würde nicht von einer “touristischen Hochburg” sprechen. Ok, im Juli/August ist eine Menge los in Plakias,viel Rummel, die “Fressmeile”…. In der Vor-und Nachsaison ist es in Plakias aber angenehm ruhig und mit seiner tollen Infrastruktur (Tavernen, Supermärkten, Apotheken usw.) sehr zu empfehlen.

    Bei einer touristischen Hochburg denke ich eher an Orte wie Hersonissos und Malia an der Nordküste oder an Makrigialos an der Südostküste.

    vg aus Hamburg, kv

    1. Danke für den Kommentar!
      Wahrscheinlich hast Du Recht. Der Begriff touristische Hochburg ist eher zu hoch gegriffen. Ausdrücken wollte ich damit, daß es nicht nur eines der bedeutensten touristischen Orte an der Südküste ist, sondern das Plakias in der heutigen Ausdehnung ausschließlich dem Tourismus gewidmet ist, im Gegensatz zu den paar 10 Gebäuden, die es noch bis in die späten Siebziger gab und die der sommerlichen Fischerei gewidmet waren. In dem Sinne ist Plakias nie ein Dorf gewesen, wie z.B. Ag. Galini oder Paläochora.
      Ich werde mich an einer anderen Formulierung versuchen.

      1. kokkinos vrachos

        Moin und Kalimera Andreas, sicherlich ist es nicht falsch bei Plakias von einer „touristischen Hochburg“ zu sprechen. Im Vergleich zu den Nachbarorten an der Südküste, wie Rodakino (Polyrizos und Korakas), Agia Galini und Lentas ist Plakias natürlich ein touristisches Schwergewicht.

        Das Plakias ein sehr touristischer Ort ist sieht man ja sehr gut im Winter, da ist Plakias wie ausgestorben (die meisten Geschäfte und Tavernen geschlossen) und viele Bewohner zieht es im Winter nach Sellia, Chania, Athen usw.

        Anders ist es im Winter, wie die von dir schon gennanten Orte Paleochora und Agia Galini.

        Ta Leme, kv

  3. kokkinos vrachos

    Moin und Kalimera Andreas, bin gestern bei meiner täglichen Beschäftigung mit Kreta auf deine informative HP gestossen.

    Sehr interessant finde ich das du den Fokus auf Land & Leute (“Es geht um die touristische, ökonomische, politische und kulturelle Geschichte und Entwicklung dieses Landstriches. Und darum, welche Lebensqualität hier geboten wird – für die Εinwohner, aber auch für die Touristen.”)setzt.

    Die Beschreibungen der Dörfer um Plakias sind sehr interessant, habe sie mir ausgedruckt.

    kaló chimónas, kv

    1. Hallo Roter Felsen,

      vielen Dank für Deine positive Rückmeldung! Das sollte mich jetzt endlich mal motivieren, an der Präsenz weiter zu arbeiten. Tatsächlich liegt ja noch einiges u.a. an Dorfbeschreibungen vor mir. Leider waren in den letzten ca. 12 Monaten andere Dinge vorrangig.

      Vielen Dank auch für den inhaltlichen Hinweis auf Kali Sikia. Der Ort steht natürlich auch auf meiner ToDo-Liste, wie im übrigen auch das Therma der Nazi-Besetzung im Finikas.

      Επίσης καλό χειμώνα σ’εσένα!
      Andreas

  4. Poli kala & oreo !!!

  5. Wunderbar – so etwas hat gefehlt!

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